Sonntag, 23. Januar 2011

Die Gorch Fock , Kommandant Schatz und die fordernde Mannschaft

sind nicht mehr zeitgemäß und werden sicherlich entsorgt werden. Der Verteidigungsminister ist auf der Höhe der Zeit und weiß, was seine Wähler wollen: Karriere ohne Qual. Und da ist die Gorch Fock, obwohl die verzärtelten Einzelkinder dort nur wenige Wochen zubringen müssen, wirklich unzumutbar. Man steht als miitelschichtiger Abiturkarrierist doch tatsächlich unter der Befehlsgewalt von Nicht-Akademikern. Muß-igitt-doch wirklich nasse Segel anfassen. Dabei können einem doch die Fingernägel abbrechen. Und bei den vielen Frauen und sicher auch Homosexuellen an Bord ist das menschenrechtsverletzend. Und dann die Hängematten, das geht gar nicht. Sie sind so rückenunfreundlich.
Die Ausbildung wird sich in Kürze auf Computerspiele beschränken. Dazu braucht man dann auch nicht in die Kaserne, sondern kann weiter bei Mama wohnen und trotzdem ne tolle Militärkarriere machen.
Die neue Generation von heute 20-jährigen treibt also die Entwicklung vom Gemeinsinn zum Egoisten auf die Spitze. Zwecks Survival im Alter bleibt da nur die Strategie: Im Alter viel Geld haben, um eine gute Pflege bezahlen zu können. Denn gepflegt wird nicht aus Mitgefühl, sondern aus Geldgier.

Mittwoch, 19. Januar 2011

Survival I : Der Ort Teil 2

Berlin bietet gegenüber der Provinz weitere Vorteile: die hervorragende Infrastruktur. Die Grundlagen dafür wurden insbesondere in den Westbezirken im kalten Krieg gelegt und lassen sich durch noch so viel Sparwut nicht zerstören, jedenfalls in den nächsten Jahrzehnten nicht.
Insbesondere zu erwähnen sind die Stromversorgung und Verkehrsinfrastruktur.
Wer mal wachen Auges durch Berlin stromert, dem ist vielleicht aufgefallen, daß man im Westen nie eine Hochspannungsleitung sieht. Es gibt im Westteil Berlins überhaupt nur ganz wenige Kilometer oberirdisch geführte Stromleitung, im Ostteil ein wenig mehr. Der ganz überwiegende Teil verläuft  unterirdisch, damit entfällt eine Anfälligkeit z.B. bei extremen Wetterverhältnissen oder terroristischen Anschlägen. Im Sauerland waren vor einigen Jahren Dörfer über viele Tage vom Stromnetz abgeschnitten, das könnte in Berlin nie passieren. Außerdem: kraftwerkstechnisch ist Berlin , ebenfalls begründet aus kalten Kriegszeiten, überversorgt,
Und gerade die S-Bahn-Krise zeigt, wie redundant der öffentliche Nahverkehr organisiert ist. Bis auf wenige Gebiete im Osten Berlins und in den Außenbezirken hat der normale Berliner den S-Bahn-Ausfall gar nicht germerkt.  Innerhalb des S-Bahnrings wohnend braucht man die S-Bahn bis auf die Ringstrecke eingentlich überhaupt nicht.
Und daß Berlin neben Straßen-Bahn-und Fluganbindung auch hervorragend für die Binnenschiffahrt erreichbar ist,hat man gerade beim Aufbau des Kanzleramts und beim Abbau des Republikpalastes gesehen.
Natürlich ist auch Berlin gegen Erbeben nicht geschützt, die gab es hier aber noch nie. Und auf Geothermieexperimente wird man in direkter Stadtnähe nach negativen Erfahrungen in anderen Städten wohl verzichten, die nächste Geothermiebohrung ist in Groß-Schönebeck 50 km entfernt.  Die schmutzige Bombe von Terroristen wird in ihren Auswirkungen überschätzt, sie stellt keine wirkliche Gefahr dar.
Alles in allem: besser als in Berlin ist man nirgends für die demographische  Krise und ihre sozialen, wirtschaftlichen und technischen Folgen gerüstet.

Montag, 17. Januar 2011

Survial I : Der Ort

Vorab: es gibt keine Garantien für's Überleben im Chaos, nur größere oder kleiner Wahrscheinlichkeiten.
Und natürlich ist die Wahl der Überlebensstrategie stark abhängig von persönlichen Eigenschaften wie Alter, Bildung, Fähigkeiten, Nationalität und den damit zusammenhängenden Rechten. Meine Überlegungen beziehen sich, wenn nicht anderes ausdrücklich erwähnt wird, auf mich selbst, also einen ungefähr 50-jährigen Deutschen.
Meine Ortswahl wird erstaunen, denn mit Berlin wähle ich eine Stadt, die jetzt schon zahlenmäßig große antideutsch gestimmte Muslimgruppen enthält. Vordergründig müßte man ja meinen, in der Provinz ungefährdeter überleben zu können. Das ist aber meines Erachtens bis auf Außnahmen wie das von Don Alphonso beschriebene Tegernsee-der Reichtum hier schließt die Migrantencommunity aus-falsch. Denn Berlin wird in Kürze das Paris-Phänomen zeigen, die Miet-und Eigentumspreise in der Stadt werden stark ansteigen. Denn wer von den jetzt 30-jährigen Karriere in Politik und begleitendem Lobbyismus machen will, den zieht es hierhin. Mit der Folge, daß die Migranten auch aus ihren angestammten Vierteln in Neukölln, Kreuberg und später auch Wedding hinausgedrängt werden. Ganz Berlin wird sich der " größten national befreiten Zone" ( scherzhafte Bezeichnung für Prenzlauer Berg) annähern, während die Masse der Migranten der deutschen Mittelschicht ausweichen muß, z.B. in westdeutsche Klein-und Mittelstädte oder auch in den noch leeren Osten. Das Berlin des Jahres 2020 wird mondän sein, es wird in sehr vielen Kiezen so aussehen wie jetzt im Prenzlauer Berg. Ich wohne im Moment in Friedenau, ein Kiez der dezent-mittelschichtigen Grünwähler. Verbal sind sie natürlich alle für Integration, in ihrem Handeln wollen sie mit Ausländern nichts zu tun haben. In den nächsten 30 Jahren werden diese verlogenen Leute Berlin zahlenmäßig dominieren. Mit ihrer rhetorischen Migrantenliebe streicheln und beruhigen sie ihr Gewissen, um dann umso hemmungsloser national zu leben. Ein gutes Beispiel für diese Typen ist das Blog Spreeblick. Man recherchiere mal, wieviele nicht-europäische Ausländer, wieviele Türken, Araber, Afrikaner dort schreiben. Es sind 0. In der national befreiten Zone Berlin wird man also in den nächsten Jahrzehnten gut leben können, zumindest im Inneren des S-Bahn-Rings. Und um unnötigen Ärger zu vermeiden, braucht man bei oberflächlichen Kontakten mit den Gutmenschen ja nicht draufhinzuweisen, daß man sie für Zyniker hält.

Sonntag, 16. Januar 2011

Mein politisches Ideal ist eine national-liberale Gesellschaft

Das nationale Ideal vermiede die zwangsläufigen Konflikte einer mulitethnischen Gesellschaft, wie sie Robert Putnam als zwangsläufig darstellt.  Das liberale Ideal mit absoluter Meinungsfreiheit und sowohl repräsentativer als auch viel direkter Demokratie vermiede Völkermord und Kriege.
Aber dieses Ideal ist unrealistisch, denn der unintelligente Mensch ist meist auf seinen kurzfristigen Vorteil bedacht und der intelligente Vertreter unserer Art weiß, daß er Ärger mit dem Pöbel vermeidet und ein großes Vermögen anhäufen kann, wenn er der Masse die gewünschten Vorteile materiell und seelisch verschafft: Brot und Spiele sind angesagt.
Dadurch kommt es zwangsläufig zum vom Aristoteles beschriebenen Kreislauf der Verfassungen .
In einer Abstiegsphase einer Staatsform, und im Moment degeneriert unsere Demokratie zur Ochlokratie, geht es also nur darum , persönlich möglichst gut durch die Zeit des ochlokratischen Chaos zu kommen und gut in die danach folgende Alleinherrschaft/ Tyrannis hineinzufinden. Jeder Versuch eines gemeinnützigen Engagements, und wenn die eigene Seele noch so sehr danach verlangt, ist vergebene Liebesmüh, verschwendete Energie.

Einige Grundüberlegungen

zum kommenden " großen Chaos" bietet dieser Text von Volkmar Weiss . Ich stimme nicht mit allem überein, zu den Differenzen später mehr.

Es geht um Vorbereitungen für das große Chaos in den nächsten Jahrzehnten

In Kürze und in völlig unregelmäßiger Folge mehr.