Was mich seit 1985 am NLP faszinierte:1)Abwertung klassischer Therapeuten2)Sprachanalyse3)Detaillierungsmodell sinnlicher Erfahrung zwecks Selbst
und Fremdanalyse,desgleichen 5) values/metaprogramme.Alles sehr hilfreich zur Therapeutenanalyse im Maßregelvollzug.
Nlp für mich in Forensik 80er:a)Einstellung:alles ist möglich auch"Unmögliches"durch b)Verhaltensanalyse/Sprachanalyse/Kriterienanalyse
Was mich an #nlp seit 1985 fasziniert:modellhaft-konkrete Denkbeschreibungen verglichen mit metaphorischem Geschwafel anderer Therapien.
Was ich sehr empfehle: das Metamodell zu trainieren: Hilft, eigene aber vor allem auch fremdsuggestive Einschränkungen durch Sprache zu erkennen und zu durchbrechen.
In der Praxis geht NLP leider in Richtung Sekte.Die Adepten wirken angestrengt glücklich.Und begründen das unklar nominalisierend.
Manche NLP Jünger erinnern unangenehm an "operierende Thetane",während sie vom Glück reden,jetzt "master practitioner" zu sein.
Mein Vorteil:ich habe NLP ausschließlich aus Büchern gelernt Ende 85- 89,also in meiner Forensikzeit.
Dadurch unterlag ich nicht dem "Gurueffekt", habe gleich zu Beginn "mein eigenes NLP"gemacht.Was übrigens Bandler empfiehlt
Kurios: Ein Mitschüler ist in meiner Heimatstadt heute als NLP-Guru tätig.
Der Mitschüler- ich würde ihm "führerisches Naturtalent" attestieren-zeigt: NLP ermöglicht Gurus ein Betätigungsfeld.Schafe bleiben Schafe.
Noch einige Praxiserfahrungen mit NLP. Die resultieren bei mir aus Herbst 1989, der Zeit,als ich schon aus der Forensik beurlaubt war.
Man glaubt es kaum: trotz meines Dauerlügens während der Forensiktherapie stand ich Therapie an sich positiv gegenüber.Schließlich stand in
meinen Büchern so viel tolles über Therapie.Das konnte doch nicht alles erlogen sein.
Also dachte ich mir,die tollen NLP Therapeuten müßten doch in der Lage sein,meine Schüchternheit gegenüber Frauen zu therapieren.
Damals,Ende der 80er,gab es nicht allzuviele NLP Therapeuten.Ich hatte eine übersichtliche Liste,von denen rein räumlich ca.5 in Frage kamen
Ich rufe an- kassiere 3 Absagen.Meine"Herkunft"aus der Forensik scheint zu irritieren.Auch den berühmten NLP-Autor. Der "nachdenken will".
Also ich ich habe nicht mit ihm gesprochen,sondern mit Sprechstundenhilfe/Frau(?). Beim Rückruf sagte sie: Also man könne sowieso keine NLP-Therapie anbieten,weil man ins Ausland verziehe und gar keine Therapie mehr anbiete. Kein Scheiß: da flüchtet sich ein NLP Trainer in eine Notlüge,weil er keine Traute hat,direkt abzusagen.Soviel zur Kommunikationssouveränität als Resultat von NLP.
Dann hatte ich "Erfolg". Bei einem Typen der Uni Paderborn,der dort Kommunikationsberatung anbot und sich auch an der forensischen Herkunft nicht störte.
Wie sich beim Termin herausstellte:wohl deshalb nicht,weil er sich erst mal schlau machen mußte,was Forensik überhaupt ist. Denn er saß völlig verkrampft hinter seinem Tisch,erkennbar in einem schlimmen "stuck state"gefangen.Zur Selbstversicherung klammerte er sich an den Tisch. Wenigstens war er ehrlich: er fühle sich "von meinem Fall überfordert". Und dabei war er doch NLP Master Practitioner.Mal 'nen Zwischenkommentar:wenn das die Resultate des NLP-Trainings sind,bin ich froh, nie eins gemacht zu haben.Danach habe ich es noch einmal probiert: der Typ war Erickson-Hypnotgerapeut. Der war keine Schwuchtel, dafür Arschloch. Erklärte sich ausdrücklich mit meinem Erscheinen einverstanden,trotz forensischer Herkunft. War im Gespräch auch nett,ließ mich ca. 38 Minuten erzählen.Ich weiß das so genau,denn das war das einzige,was mich irritierte:er schaute alle paar Minuten auf die Uhr. Dann sagte er:ich sei ein Psychopath, der keine Therapie,sondern Kontrolle und Aufsicht brauche. Am besten aber wäre,mich gar nicht zu entlassen. Das führte er einigeMinuten aus und sagte dann,ich solle gehen. Rein der Höflichkeit fragte ich nach den Kosten : natürlich der volle Satz. Meiner Erinnerung nach habe ich gut 100 Mark bezahlt. Und bin zu dem Schluß gekommen,das nicht nur die klassischen Therapien scheiße sind. Sondern auch NLP, zumindest so wie es die " Gurus" betreiben.
und Fremdanalyse,desgleichen 5) values/metaprogramme.Alles sehr hilfreich zur Therapeutenanalyse im Maßregelvollzug.
Nlp für mich in Forensik 80er:a)Einstellung:alles ist möglich auch"Unmögliches"durch b)Verhaltensanalyse/Sprachanalyse/Kriterienanalyse
Was mich an #nlp seit 1985 fasziniert:modellhaft-konkrete Denkbeschreibungen verglichen mit metaphorischem Geschwafel anderer Therapien.
Was ich sehr empfehle: das Metamodell zu trainieren: Hilft, eigene aber vor allem auch fremdsuggestive Einschränkungen durch Sprache zu erkennen und zu durchbrechen.
In der Praxis geht NLP leider in Richtung Sekte.Die Adepten wirken angestrengt glücklich.Und begründen das unklar nominalisierend.
Manche NLP Jünger erinnern unangenehm an "operierende Thetane",während sie vom Glück reden,jetzt "master practitioner" zu sein.
Mein Vorteil:ich habe NLP ausschließlich aus Büchern gelernt Ende 85- 89,also in meiner Forensikzeit.
Dadurch unterlag ich nicht dem "Gurueffekt", habe gleich zu Beginn "mein eigenes NLP"gemacht.Was übrigens Bandler empfiehlt
Kurios: Ein Mitschüler ist in meiner Heimatstadt heute als NLP-Guru tätig.
Der Mitschüler- ich würde ihm "führerisches Naturtalent" attestieren-zeigt: NLP ermöglicht Gurus ein Betätigungsfeld.Schafe bleiben Schafe.
Noch einige Praxiserfahrungen mit NLP. Die resultieren bei mir aus Herbst 1989, der Zeit,als ich schon aus der Forensik beurlaubt war.
Man glaubt es kaum: trotz meines Dauerlügens während der Forensiktherapie stand ich Therapie an sich positiv gegenüber.Schließlich stand in
meinen Büchern so viel tolles über Therapie.Das konnte doch nicht alles erlogen sein.
Also dachte ich mir,die tollen NLP Therapeuten müßten doch in der Lage sein,meine Schüchternheit gegenüber Frauen zu therapieren.
Damals,Ende der 80er,gab es nicht allzuviele NLP Therapeuten.Ich hatte eine übersichtliche Liste,von denen rein räumlich ca.5 in Frage kamen
Ich rufe an- kassiere 3 Absagen.Meine"Herkunft"aus der Forensik scheint zu irritieren.Auch den berühmten NLP-Autor. Der "nachdenken will".
Also ich ich habe nicht mit ihm gesprochen,sondern mit Sprechstundenhilfe/Frau(?). Beim Rückruf sagte sie: Also man könne sowieso keine NLP-Therapie anbieten,weil man ins Ausland verziehe und gar keine Therapie mehr anbiete. Kein Scheiß: da flüchtet sich ein NLP Trainer in eine Notlüge,weil er keine Traute hat,direkt abzusagen.Soviel zur Kommunikationssouveränität als Resultat von NLP.
Dann hatte ich "Erfolg". Bei einem Typen der Uni Paderborn,der dort Kommunikationsberatung anbot und sich auch an der forensischen Herkunft nicht störte.
Wie sich beim Termin herausstellte:wohl deshalb nicht,weil er sich erst mal schlau machen mußte,was Forensik überhaupt ist. Denn er saß völlig verkrampft hinter seinem Tisch,erkennbar in einem schlimmen "stuck state"gefangen.Zur Selbstversicherung klammerte er sich an den Tisch. Wenigstens war er ehrlich: er fühle sich "von meinem Fall überfordert". Und dabei war er doch NLP Master Practitioner.Mal 'nen Zwischenkommentar:wenn das die Resultate des NLP-Trainings sind,bin ich froh, nie eins gemacht zu haben.Danach habe ich es noch einmal probiert: der Typ war Erickson-Hypnotgerapeut. Der war keine Schwuchtel, dafür Arschloch. Erklärte sich ausdrücklich mit meinem Erscheinen einverstanden,trotz forensischer Herkunft. War im Gespräch auch nett,ließ mich ca. 38 Minuten erzählen.Ich weiß das so genau,denn das war das einzige,was mich irritierte:er schaute alle paar Minuten auf die Uhr. Dann sagte er:ich sei ein Psychopath, der keine Therapie,sondern Kontrolle und Aufsicht brauche. Am besten aber wäre,mich gar nicht zu entlassen. Das führte er einigeMinuten aus und sagte dann,ich solle gehen. Rein der Höflichkeit fragte ich nach den Kosten : natürlich der volle Satz. Meiner Erinnerung nach habe ich gut 100 Mark bezahlt. Und bin zu dem Schluß gekommen,das nicht nur die klassischen Therapien scheiße sind. Sondern auch NLP, zumindest so wie es die " Gurus" betreiben.